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RIFT: Neue Funktion im Direkttest: Abenteuer auf Knopfdruck!

Von Thomas Wallus - News vom 08.12.2011 13:45 Uhr

Etwas umfangreicher fielen am heutigen Morgen der Download und die Installation des neuen Patches zum MMORPG RIFT aus. Kein Wunder, denn im Spiel selbst hatte sich mitunter eine neue Funktion für virtuelle Recken ins Interface geschlichen. Im Untermenü Aktivitäten steht fortan nämlich die Option „Sofortabenteuer“ zur Auswahl. Ein einfacher Knopfdruck genügt, um in Windeseile eine actiongeladene Reise in die Wege zu leiten und mit einem automatisch zusammengewürfelten Schlachtzug Abenteuer in Stillmoor sowie Schimmersand zu bestreiten – soweit das Konzept. Wir haben uns die Neuerung einmal näher angeschaut und einige der Sofortabenteuer für euch angespielt.

Sofortabenteuer – kein leeres Versprechen.

Dabei beginnt das Ganze nahezu mit einer Sensation. Denn zumindest an diesem Morgen wird die Neuerung ihrem Namen gerecht. Ohne Umschweife findet sich beim Aktivieren der Funktion hier ein bestehender Schlachtzug, mit dem man sich auf Monsterjagd begeben darf. Ob diese prompte Reaktion der Suchfunktion in diesem Fall an der noch recht kurzen Verfügbarkeit des Updates liegt, oder ob es auch in Zukunft wahrlich schnell zur Sache geht, bleibt dabei abzuwarten. Wie dem auch sei – in unserem Fall ist der Zugriff auf die Funktion an Einfachheit nicht zu übertreffen. Über die sich öffnende Schaltfläche werden wir eingeladen, uns in den Nordwesten der Spielwelt in die Zone Stillmoor zu teleportieren, wo unsere Mitstreiter schon auf unsere Tatkraft warten. Da sich diese nun scheinbar bereits längere Zeit mit den Aufgaben des Sofortabenteuers herumschlagen, verwickelt man uns quasi automatisch mitten ins Geschehen.

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Auf und ab. Hoch und runter.

Am im Westen gelegenenTodestor gilt es zunächst Horden an Zombies beiseite zu räumen. Für einen Schlachtzug von 20 Spielern wahrlich keine besonders schwierige Aufgabe und eher langweilig als aufbrausend. Es bleibt die Hoffnung, dass sich in den kommenden Minuten einiges am Aufwand, den es zum Erreichen der Ziele benötigt, ändert. Im Anschluss an den Skelett-Streifzug suchen alle aber zunächst wie wild mit dem entsprechend Questitem den Boden nach schlummernden Monstrositäten ab. Zehn Stück an der Zahl müssen gefunden und ausgeschaltet werden. Das Abklappern sämtlicher Flecke des Todestores nimmt zwar seine Zeit in Anspruch, kann einem aber vorerst nicht wirklich viel abverlangen. Erst beim darauf folgenden Endgegner wird es spannend – es scheint, als habe es die neue Funktion endlich geschafft, Schwierigkeitsgrad und Gruppenstärke einigermaßen aufeinander abzustimmen. Ist der mächtige Drache dann zu guter Letzt nach vielen Zaubern und Hieben Geschichte, endet auch schon der erste Testlauf der Sofortabenteuer. Wie üblich erhalten wir unsere Rissbeute durch einen Klick auf das entsprechende Icon und nehmen beschriebenen Quellstein sowie Planarit in Empfang. Kaum weltbewegend, aber für unseren doch recht späten Beitritt zum bestehenden Schlachtzug akzeptabel.

Babydrachen und grüne Invasionswellen

Zeit für Beschwerden gibt es in diesem Augenblick ohnehin nicht, denn kaum sind einige Sekunden verstrichen, ruft uns die entsprechende Schaltfläche erneut zum nächsten Auserwählten-Auftrag auf. Wie zuvor entscheiden wir  uns gegen das Ignorieren des Auftrages und teleportieren uns zum Ort des Geschehens, welcher auch dieses Mal wieder in Stillmoor liegt, allerdings etwas weiter südlich im von den Toten befallenen Dörfchen Hügelkrone. Nun sind wir also von Anfang an sprichwörtlich an Ort und Stelle. Keine schlechte Voraussetzung für  actiongeladene Schlachten, doch wieder sieht man sich gezwungen, sich vorerst mit einfachen Gegnern die Zeit zu vertreiben. Wieso soll man sich als Schlachtzug mit Feinden herumschlagen, die man auch als einzelner Spieler ins Jenseits befördern kann? Es ist und bleibt ein Rätsel. Das Nervige an der Sache, insbesondere für einen Magier unserer Skillung, kann sein, dass ein zuvor mit vollem Lebensbalken ausgestatteter Gegner von seinen Mitspielern zur Strecke gebracht wird, ehe man selbst das Wirken des Zaubers abschließen kann. Zeitverschwendung also.

Immerhin bekommen wir es im Anschluss wieder mit kleinen Drachenbabys zu tun. Drei Stück nach und nach, schon dürfen wir wieder lediglich Pflanzen durch einfaches Anklicken aufplatzen lassen. Es bleibt ein Auf und Ab von Spannung und Ernüchterung, wobei letzteres beim folgenden Niedermetzeln von einfachen Aelfwar-Hochelfen die Hauptrolle einnimmt. Danach steht bereits unser zweites Sofortabenteuer-Finale vor der Tür. Es gilt einen Schutzstein zu verteidigen – eine Aufgabe, die eingefleischte RIFT-Spieler von einfachen Invasionen als auch von Zonen-Events gut kennen. Etwas Abwechslung garantieren Sofortabenteuer also durchaus. Dass uns in den nächsten Minuten wirklich ganze Horden an Gegnern von allen Seiten zu überrennen versuchen, ergibt durchaus ein spektakuläres Gesamtbild – auch wenn einige der Ankömmlinge ebenso schnell fallen wie sie erschienen sind. Dafür überfluten erhaltene Rufpunkte unseren Bildschirm förmlich – unser Bekanntheitsgrad beim Orden des Heiteren Lebens steigert sich sichtbar. Doch jede Monsterwelle mit ihren schwierigeren und einfacheren Gegnern nimmt einmal ihr Ende. Sofortabenteuer erledigt, Beute kassiert. Handwerkszutaten, Erfahrungspunkte für die Ebeneneinstimmung, verschiedene Quellsteine – das kann sich sehen lassen.

Zwischenstopp Webseite

Kurze Pause – Zeit für einen Blick auf die Webseite des MMORPGs. Mal schauen, was Trion hier zur neuen Funktion beiträgt. Ein kurzer Trailer findet sich schnell. Spielen auf Knopfdruck – das Konzept ist verstanden und gut umgesetzt worden und die versprochenen angemessenen Belohnungen gibt es auch. Auch die Story rückt wie angedeutet während des Spielerlebnisses nicht in den Vordergrund. Der Begleittext des Trailers verspricht abseits unserer bereits eingeheimsten Belohnungstypen aber ebenso Kostümsets und Mounts. Da diese aller Wahrscheinlichkeit seltener ihren Weg ins Inventar finden, lohnt sich das motivierte Absolvieren weiterer Spontanabenteuer. Eine Sache nagt aber noch an unserer Begeisterung. Der Trailer zeigt nämlich einige Szenen mit fliegenden Kanonenkugeln, in deren Genuss wir bisher nicht kamen. Obwohl das System und die Ideen schon nach unseren zwei bestrittenen Abenteuern einleuchtend sind, stellt sich die Frage: Was wartet da draußen eigentlich noch alles auf uns? Ein Grund, sich immerhin noch ein drittes Sofortabenteuer zu Gemüte zu führen.

Stillmoor, Stillmoor, Stillmoor?

Leider verschlägt es uns dieses Mal aber auch nur wieder nach Stillmoor. Dies hat natürlich ganz klare Ursachen, denn um diese Uhrzeit haben sich noch nicht besonders viele Abenteurer auf den Weg gemacht, um die neuen Aufgaben zu lösen. So reihen sich neue Teilnehmer vorerst weiterhin in den bestehenden Schlachtzug Stillmoors ein. Wieder flattern wir in ein bestehendes Aufgäbchen hinein und müssen Feuerelementare löschen und besiegen. Im Anschluss wartet auch hier wieder ein Schutzstein auf seine Verteidigung vor den anstürmenden Kreaturen. Es folgt eine Invasion nach der nächsten und wieder und wieder regnet es Rufpunkte, bis endlich auch der am Ende erscheinende Brennende Agent das Zeitliche segnet. Der Klick auf die Rissbeute macht uns noch glücklicher als die beiden Male zuvor. Denn das Belohnungs-Sortiment ist auch beim dritten Abenteuer reichlich gefüllt – zu unserer Freude nun auch mit zwei Artefakten.

Konzeptgerechtes Feature

Drei Mal Sofortabenteuer, drei Mal Spaß – mal mehr und mal weniger. Selbstverständlich hätten wir uns vor dem Schreiben dieses Direkttestes noch unzählige weitere dieser Ausflüge leisten können, doch das Prinzip der neuen Funktion ist so einfach und einleuchtend, dass schon nach kürzester Zeit ersichtlich ist, was Abenteurer sich von dem neuen Feature erhoffen dürfen und was sie erwartet. Ohne Frage: Die Neuerung erfüllt ihre Funktion voll und ganz. Spaß auf Abruf, kurzweilige Beschäftigungstherapie mit lohnenswerter Beute. Zwar schwächelt das Ganze ab und an durch fehlenden Anspruch, letzten Endes machen aber insbesondere die Verteidigungen von Schutzsteinen Spaß, die den typischen Charakter von Zonen-Ereignissen haben und mit Monsterfluten nicht geizen.

Nach der mit Patch 1.6 neu hinzugekommenen Glutinsel, dürften die Sofortabenteuer das Zentrum der actiongeladenen Ebenenschlachten wieder mehr Richtung Schimmersand und Stillmoor rücken. Angesichts des umfassenden Pensums an dynamischen Inhalten auf der Glutinsel, schwächelte in diesen Regionen in letzter Zeit die Rate an Abwechslung. Die Sofortabenteuer sind also ein gesundes Instrument für noch mehr Gleichgewicht und machen eher vieles richtig als vieles falsch – und so darf man gespannt sein, welche Facetten das neue Feature in den kommenden Tagen und Wochen noch offenbart. Auf fliegende Kanonenkugeln möchten wir dann nämlich nicht mehr verzichten.

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