Take-Two Chef Strauss Zelnick kündigte auf der Cowen and Company Technology, Media and Telecom Conference an, dass sein Unternehmen Interesse an der Entwicklung eines MMOs hätte. Allerdings nur für den asiatischen Markt.
Online-Rollenspiele gelten für viele eigentlich als Gelddruckmaschine. Dass dies aber nicht mehr in jedem Fall zutrifft, schreiben wir fast wöchentlich, wenn wir mal wieder über das Ende eines Onlinespiels berichten. In Asien sieht die Welt aber auch in diesem Fall anders aus. Egal ob China, Korea oder Japan: MMOs sind der absolute Kassenschlager. Das denkt sich wohl auch der bekannte Entwickler und Publisher Take-Two. Dessen Chef Strauss Zelnick gab nämlich Ende Mai auf der Cowen and Company Technology, Media and Telecom Conference in den USA bekannt, dass man bei Take-Two derzeit über ein eigenes MMO nachdenkt, dies aber nicht auf dem amerikanischen oder europäischen Markt veröffentlichen wolle. Man will sich in diesem Fall komplett auf Asien konzentrieren.
Dazu sagte er weiter: „Wie viele MMOs wurden in den letzten Jahren erfolgreich in den USA veröffentlicht? Genau zwei: World of Warcraft und EverQuest.“
Gut, mit dieser Aussage bezieht er sich auf Online-Rollenspiele, die mit einem herkömmlichen Pay-2-Play-Modell finanziert werden und zuvor zum Vollpreis erworben werden müssen. Recht hat er aber damit, dass der westliche Markt in den letzten Jahren etwas eingebrochen ist, was Onlinespiele angeht. Das Angebot ist höher als die Nachfrage und kleinere Titel verlieren damit schnell an Nährboden. Mögliche Kooperationspartner für das Unterfangen Asien wären XL Games, Tencent Games oder Nexon – eben Unternehmen, die in diesem Bereich sehr viel Erfahrung haben.
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