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Aion: Update 3.0: Neues aus Karlsruhe

Von Redaktion PlayCentral - Preview vom 08.07.2012 16:47 Uhr

Seit einigen Monaten präsentiert sich das MMORPG Aion mit einem Free-to-Play-Modell. Für viele Spieler war dies sicherlich eine zu begrüßende Entscheidung, doch auch das täuscht nicht darüber hinweg, dass es an der Zeit ist, neuen Content nachzuliefern. Aion 3.0 steht deshalb auch schon in den Startlöchern, und Publisher Gameforge hat unsere Redakteurin Birthe Stiglegger in seine heiligen Hallen eingeladen, wo eine Präsentation der kommenden Spielinhalte erfolgte. Ob diese für Beifall sorgte oder nicht, das erfahrt ihr in unserer Aion 3.0-Vorschau.

Trautes Heim, Glück allein

Deutschland, Karlsruhe. 11 Uhr. Die Sonne brennt. Ich befinde mich mit anderen Redakteuren in einem der Bürogebäude von Publisher Gameforge. Nach einem freundlichen Empfang gibt es Verpflegung und einen hoch begehrten Platz in der Nähe eines Ventilators. Dann geht es auch schon los: Mit großer Erwartungshaltung lausche ich dem Vortrag des Game Designers – und bin erstmal geplättet: Aion 3.0 verspricht ganze 17.000 neue Items. Diese werden vermutlich zum größten Teil in das angekündigte Housingsystem fließen. Ab Stufe 21 könnt ihr nämlich nach Bestehen einer Startmission euer erstes kleines Eigenheim beziehen. Das instanzierte Housing-Gebiet, das mit einem Jahreszeiten- und Wettersystem aufwartet, ist ziemlich groß und bietet neben zahlreichen schmucken Häusern auch jede Menge Quests und sogar einen fiesen Weltenboss, den es in einem Raid zu besiegen gilt. Durch diverse Missionen oder das Studieren von Büchern erhaltet ihr Gegenstände, die ihr wiederum für euer Haus gebrauchen könnt. Wer sich hier geschickt anstellt und gut wirtschaftet, der kann sich den Traum von der Villa mit Garten und Briefkasten erfüllen. Aber Vorsicht: Wie auch im realen Leben müsst ihr monatliche Kosten aufbringen, je besonderer eure Ausstattung wird.

Zugang zu eurem Heim erhaltet ihr über eine Tür oder einen Skill, der ein Portal öffnet. Praktisch: Ihr könnt eure Freunde als Gruppe einladen, genauso gut aber auch lästige Besucher rauswerfen oder erst gar nicht reinlassen. Das erledigt euer Butler für euch. Außerdem gibt es da noch einen Kristall, der euch Überblick über die Wohnungen eurer Freunde verschafft. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Wohnung zu verschönern und nach eigenen Wünschen zu gestalten: Von der Tapete über die Bodenbeschaffenheit und dekorativen Zimmerpflanzen bis zu erlesenen Möbelstücken: Es gibt quasi nichts, was es nicht gibt. Beim Platzieren der Einrichtungsgegenstände habt ihr freie Handhabe und könnt die guten Stücke so lange drehen und wenden, bis alles sitzt. Je teurer euer Heim, desto mehr Slots stehen euch für das Registrieren und Platzieren von Wohnartikeln bereit. Mit Aion 3.0 hält auch ein neuer Beruf Einzug in die virtuelle Welt: der Zimmermann. Wer sich dazu berufen fühlt, kann kurzerhand seinen alten Job an den Nagel hängen und umschulen. Das Housingsystem weiß zu überzeugen und verspricht nicht nur eine willkommene Pause vom Monsterschnetzeln, sondern auch soziale Interaktionsmöglichkeiten sowie Platz für´s Rollenspiel.

Wie auf Wolken

Aion 3.0 bringt Reittiere ins Spiel. Wer jetzt an Pferde oder Drachen denkt, der irrt. Gut, einen Drachen gibt es hier auch, sogar einen recht eindrucksvollen noch dazu, aber da warten noch mehr willige Reittierchen darauf, euch auf eurer Reise zu begleiten: schwebende Wale, wattebauschartige Wolken oder Hightech-Fahrzeuge, die SciFi-Feeling aufkommen lassen. Bei einer so breitgefächerten Varianz dürfte für jeden Geschmack das Passende dabei sein. Euer erstes Mount erhaltet ihr ebenfalls mit Stufe 21, dieses fällt dann auch relativ langsam aus. Je nach Levelhöhe könnt ihr dann aber immer schnellere Mounts erstehen. Und obwohl ihr als Daeva bereits Flügel besitzt, könnt ihr mit euren Mounts in Fluggebieten in windige Höhen aufsteigen oder aber einen flotten Sprint aufs Parkett legen. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch zu verschmerzen: Zum Kämpfen und Handeln müsst ihr von eurem Reittier absteigen. Hier wäre natürlich das Optimum, diese beiden Features auch anzubieten. Aber wir wollen mal nicht meckern, Mount ist Mount und Aion 3.0 wird durch diese auf angenehme Weise bereichert.

 

 

 

Der Krieg ist für alle da

Nun geht´s ans Eingemachte: Aion 3.0 beschert den Spielern nämlich zwei neue große Gebiete: Sarpan und Tiamaranta. Während Sarpan mit seinen fruchtbaren Wäldern und den dazu im Gegensatz stehenden kargen Wüstenlandschaften besonders für PvE-Liebhaber ab Stufe 55 die geeignete Anlaufstelle für entspanntes Missionenerledigen und Entdeckungstouren rund um die Geschichte der Reian-Rasse darstellt, ist das finstere PvPvE-Gebiet Tiamaranta für Spieler ab Stufe 58 nichts für schwache Nerven. Dort geht es richtig zur Sache, nicht nur im Kampf gegen die verhassten Balaur, sondern auch im Ausschalten der gegnerischen Fraktion: Asmodier und Elyos tummeln sich in Tiamaranta nämlich zeitgleich. Das tut ihr übrigens auch bereits in Sarpan, nur könnt ihr euch dort dank der neutral eingestellten und friedlebenden Reian nicht angreifen. Und so questet ihr in Sarpan munter nebeneinander her und begebt euch auf Schatzsuche in fordernden Instanzen. Eurem Ärger auf die gegnerische Fraktion, wenn diese euch mal wieder einen Quest-Step voraus war und euch das Ziel vor der Nase weggeschnappt hat, könnt ihr dann in Tiamaranta Luft machen. Dort dreht sich nämlich alles um den fulminanten 24-Mann-Kampf gegen den Drachen Tiamat. Dieser ist in der Mitte der Karte zu finden.

Doch bevor es soweit kommen kann, müssen zunächst vier Festungen, die jeweils in den Ecken der Karte platziert wurden, eingenommen werden. Hierbei müssen sich die Gruppen aufteilen, um Artefakte zu halten und so Zutritt zum Auge von Tiamaranta zu erhalten. Aber es gibt zwei Haken an der Sache: Zum einen lauern fast überall gefährliche Kreaturen sowie Weltenmonsterauf euch, zum anderen sind da ja noch die Spieler der verfeindeten Fraktion, die ebenfalls um die Artefakte kämpfen. Hat es eine Gruppe dann schließlich bis zu Tiamat geschafft, steht euch ein äußerst harter Kampf bevor. Fällt Tiamat, könnt ihr euch allerdings über sehr lohnenswerte Beute freuen. So werdet ihr dann nicht nur als Helden von der Schlacht heimkehren, sondern auch mit einem neuen Ausrüstungsgegenstand am Leib. Die Machart von Tiamaranta birgt schon jetzt epische Kämpfe zwischen Elyos und Asmodiern in sich – und konnte meine Vorfreude auf Aion 3.0 nur steigern.

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Alles wird gut?

So weit, so gut. Im Großen und Ganzen ist es das, was euch mit dem kommenden Riesenupdate erwartet – und das kann sich sehen lassen: Das umfangreiche und liebevoll gestaltete Housingsystem, die vielseitigen Reittiere, das neue Gebiet Sarpan, das dank der Hintergrundgeschichte um die Reian neuen Stoff für Abenteurer bietet, und dann ist da noch der große Hoffnungsträger Tiamaranta, der den Endgame-Content auf ein neues Level bringt und für mächtig Action und so manche schlaflose Nacht sorgen dürfte. Zudem ist eine generelle Steigerung der Grafikperformance erkennbar, was für noch mehr Detailtreue in der Darstellung sorgt. Daumen definitiv hoch!

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